Richtig zur wehr setzen? Wie das geht, erfährst du in diesem Artikel.
Wie oft wolltest du schon bei der Arbeit etwas sagen, aber du hast dich zurückgehalten, weil du dir Sorgen um die Folgen gemacht hast? Vielleicht hattest du Angst, einen Konflikt zu schüren oder deinen Job zu verlieren. Vielleicht warst du einfach nur entmutigt von der Idee, dass dein Beitrag keinen Unterschied machen würde.
Du bist nicht allein, wenn es darum geht, sich so zu fühlen. Eine Studie der Harvard Business School ergab, dass die Hälfte der Mitarbeiter, der von ihnen befragten multinationalen Unternehmen Angst hatte, sich bei der Arbeit zu äußern oder traditionelle Arbeitsweisen in Frage zu stellen. Das bedeutet einen großen Verlust für das Unternehmen und einen möglichen Rückschlag für dich.
Wenn du deinen Chef beeindrucken und eine zufriedenstellende Karriere haben willst, ist es wichtig zu lernen, wie du deine Zweifel und Ängste über deinen Input überwinden kannst. Studiere diese Tipps, die dir helfen, in Meetings und im Büro zu sprechen.
Überwindung deiner Ängste
Du überschätzt vielleicht den Nachteil, wenn du dich äußerst. Viele Manager schätzen das Feedback der Mitarbeiter darüber, was die Kunden wirklich denken und wie sich die Unternehmensrichtlinien in der realen Welt entwickeln.
Mache dich zu einem wichtigen Aktivposten, indem du deine Weisheit und dein Fachwissen einbringst:
1. Denke langfristig.
Es liegt in der menschlichen Natur, dem Widerstand oder der Verlegenheit, die du erwartest, mehr Gewicht zu geben, als den vagen Belohnungen, die vor dir liegen könnten. Erinnere dich an das, was du gewinnen kannst, wie ein höheres Selbstwertgefühl oder einen besseren Job.
2. Schnelles Handeln.
Sich sofort bei einem Meeting zu äußern hat seine Vorteile. Es gibt weniger Gelegenheit Angst aufzubauen und es ist einfacher, neue Ideen zu entwickeln, wenn das Thema sowieso diskutiert wird.
3. Plane im Voraus.
Bekämpfe Schüchternheit, indem du vorbereitet bist. Scanne die Agenda nach einem oder mehreren Themen, die du im Voraus recherchieren kannst.
4. Stelle Fragen.
Wenn es wenig gibt, was du über den Inhalt sagen kannst, kannst du trotzdem teilnehmen. Zeige, dass du interessiert bist, indem du Fragen stellst. Bringe deine Unterstützung und Zustimmung zum Ausdruck.
Überwindung deiner Zweifel
Hast du dich selbst zum Schweigen gebracht, weil deine Vorschläge selten das Licht der Welt erblicken und sich durchsetzen?
Diese Schritte können dir helfen, mehr Wirkung zu erzielen:
1. Bleib positiv.
Sei immer enthusiastisch und optimistisch. Zeige deine Kreativität, indem du innovative Ansätze präsentierst, die Zeit sparen oder die Qualität steigern. Sei bereit, Vorschläge deiner Kollegen auszuprobieren.
2. Arbeite an deinem Timing.
Dein Chef kann offener für Änderungen sein, wenn du sie während der jährlichen Abteilungssitzung vorstellst, anstatt bei einer hektischen Mitarbeiterbesprechung am Montagmorgen. Berücksichtige den Kontext.
3. Schaffe Verbündete.
Identifiziere Kollegen, die aufmerksam zuhören und offen für neue Ideen sind. Du kannst deinen Einfluss maximieren, indem du dich zusammenschließt.

Zusätzliche Tipps:
Es gibt einige Situationen, in denen es besonders schwierig ist, sich durchzusetzen.
Diese Tipps helfen dir, sich besser auf solche Situationen vorzubereiten:
1. Werde Teil des Teams.
Wenn du kürzlich eingestellt wurdest, hast du vielleicht das Gefühl, dass du eine Weile warten musst, bevor dich jemand ernst nimmt. Auf der anderen Seite könnten dies die perfekten Voraussetzungen dafür schaffen, dass du dich zu Wort melden kannst. Außenstehende können Probleme erkennen, an die langjährige Mitarbeiten bereits zu sehr gewöhnt sind. Sage dir selbst, dass dies deine Gelegenheit ist, einen glänzenden ersten Eindruck zu hinterlassen.
2. Kommuniziere mit dem Top-Management.
Viele Fachleute sind nervös um den CEO herum. Bringe deinen Small Talk auf den neuesten Stand, falls du dich in der Cafeteria triffst. Oder frage, wie du nützlich sein kannst, wenn ihr zusammen auf einer Geschäftsreise seid.
3. Umgang mit Klatsch und Tratsch.
Unterscheide zwischen unschuldigem Geschwätz und Bemerkungen, die schädlich sein könnten. Die Wahl des richtigen Weges schützt deinen Ruf und fördert ein gesundes Arbeitsumfeld.
4. Widersetze dich respektvoll.
Die Argumentation des Minderheitenstandpunktes kann zu deinem Vorteil sein. Beweise, dass du taktvoll und mutig sein kannst. Meinungsverschiedenheiten können sogar helfen, Probleme zu lösen, die zu fundierten Entscheidungen führen.
Seine Meinung zu äußern bei der Arbeit ist gut für dich und deinen Arbeitgeber. Diskussionen wecken Ideen und schaffen Lösungen. Plus, deine Mitarbeiter wissen zu lassen, wo du stehst, verbessert deine Beziehungen und gibt dir mehr Einfluss.